Wieso ist RAM plötzlich so teuer? | Bit-Rauschen 2025/26

Shownotes

RAM-Preisschock: Manche Speicherriegel kosten plötzlich das Dreifache dessen, was man noch im August dafür zahlen musste. Wer aktuell einen PC kaufen, bauen oder aufrüsten möchte, reibt sich die Augen.

Hintergrund der Preisexplosion ist ein knappes Angebot an DRAM-Chips. Denn davon verschlingen KI-Rechenbeschleuniger und Server wachsende Mengen, weil weltweit mit Hochdruck immer mehr KI-Rechenzentren gebaut werden.

Allerdings boomt KI nicht erst seit gestern und die wenigen verbliebenen DRAM-Hersteller investieren jährlich Milliardensummen in neue Fertigungswerke. Wieso RAM trotzdem so teuer ist und wie es weitergeht, besprechen die c’t-Redakteure Carsten Spille und Christof Windeck: Folge 2025/26 von Bit-Rauschen, der Prozessor-Podcast von c’t.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zu Bittrauschen, der Prozessor-Podcast von CT.

00:00:04: In dieser Folge sprechen wir über die aktuell superteuren PC-Speichermodule.

00:00:09: Wieso steigen die Preisere Sand und wann könnten sie wieder sinken?

00:00:12: Bis gleich!

00:00:29: Hallo, mein Name ist Carsten Spille.

00:00:31: Heute spreche ich mit meinem CT-Kollegen Christoph Windeck, der Gefühl schon seit des Bits gibt über RAM und Speichermodule berichtet.

00:00:39: Ja.

00:00:41: So lange ist es noch nicht.

00:00:42: Nicht ganz.

00:00:43: Ich habe ja erst neun neunzig angefangen.

00:00:45: Da gab es Speicher schon viel länger.

00:00:48: Also Intel war ja mal eine Speicherchipfirma.

00:00:50: Muss man ja immer dran denken.

00:00:52: Aber das war ja noch in den siebzigeren.

00:00:54: Ja, an die auch.

00:00:56: Ja, ich glaube auch.

00:00:57: Das stimmt.

00:00:57: Das weiß ich gar nicht so genau.

00:00:59: Aber ja, das ist ja auch tatsächlich einfacher in der Herstellung als Logik ICs.

00:01:04: Ja, vielleicht ist das wieder ein neues Betätigungsfeld für... quasi gescheiterte Chipfirmen, vielleicht können die in Ram noch was werden.

00:01:14: Wir haben ja noch Grundstück bei Magdeburg.

00:01:16: Ja, da könnte man noch eine Ramtabrik bauen.

00:01:18: Gut, da hätte man den Eindruck.

00:01:21: Genug geblödelt, es ist ja leider ein ernstes Thema.

00:01:24: Ram ist unglaublich teuer geworden.

00:01:27: Und das betrifft vor allen Dingen viele PC-Selbst-Schrauber.

00:01:32: Aber fangen wir mal vorne an.

00:01:34: Seit wann ist denn RAM jetzt wieder auf dem aufsteigenden Ast, was das Preisniveau angeht?

00:01:39: und vor allen Dingen von welchem Preisniveau kommen wir da überhaupt?

00:01:42: Weil das hat ja nicht jeder so auf dem Schirm.

00:01:43: Das kauft man ja nicht zweimal im Monat wie ein Stück Butter.

00:01:47: Ja, also RAM ist zuletzt seit ungefähr Oktober krass angestiegen und zwar um den Faktor drei.

00:01:55: Das betrifft jetzt die aktuellen DDR-Fünf-Speicher-Regel, die man so im Einzelhandel kaufen kann, für Desktop-PCs, also die sogenannten DIMMS und die SO-DIMMS, Small Outline-DIMMS für Notebooks und Mini-PCs.

00:02:11: Das sind die, die besonders teuer geworden sind.

00:02:14: Interessanterweise ist DDR-Vierram, also die ältere Generation, gar nicht so hochgegangen, so steil, auch deutlich, aber nicht so extrem, denn die war zuletzt.

00:02:25: Also, das war eigentlich der Vorlauf.

00:02:26: Du hast ja so ein bisschen gefragt, was ist betroffen.

00:02:29: Ja.

00:02:30: Das war so, oder war es schon spät im letzten Jahr, also diese, da gab es eine deutliche Preiserhöhung bei DDR-IV.

00:02:39: Ja, genau, ich erinnere mich.

00:02:40: Und DDR-V sank, also die waren im Grunde mal kurz, ein paar Monate relativ preisähnlich.

00:02:46: Mhm.

00:02:47: Denn DDR-V gibt es ja noch gar nicht so lange, so drei, vier Jahre.

00:02:51: Und am Anfang war es deutlich teurer und jetzt war ungefähr preisbarität und ich sag mal so so ein punkt also im august.

00:02:58: Hast du für ein regel guter qualität ich sag mal bei sechzehn gigabyte sowas wie fünfzig bis siebzig euro gezahlt.

00:03:06: das ist ja.

00:03:07: Nicht so scharf definiert das macht es ja auch so schwer den preisvergleich ja.

00:03:12: Weil es so unterschiedliche Hersteller gibt, die sich im Preis unterscheiden.

00:03:17: Es gibt unterschiedliche Typen und es gibt unterschiedliche Speedgrades.

00:03:21: Und die Schnelleren waren oft ein bisschen teurer.

00:03:24: Wenn die lange im Markt sind, dann verändert sich das sogar.

00:03:26: Dann sind die jeweils zuletzt schnellsten, oft die billigsten, weil die am meisten hergestellt werden von den Herstellern.

00:03:32: Und dann sind die langsameren manchmal teurer, wobei wir ja nie verstehen, warum die Leute den langsameren kaufen.

00:03:38: Aber gut, da steht halt dann das drauf.

00:03:41: Und die sind jetzt hochgegangen zum Teil, also von, ich sag mal, fünfzig, sechzig Euro auf, wird's seitlich sogar über hundertseptzig Euro.

00:03:50: Es gibt da aber Zukunft.

00:03:51: Also mit sechziger Gigabyte könnte man zum Beispiel schon ganz gut bei einem PC leben, wenn man heute einen zusammenbaut.

00:03:59: Da würde man nicht unbedingt weinen.

00:04:01: Manche wünschen sich mehr, andere weniger, kommen mit weniger aus, aber sechziger wird.

00:04:05: Deswegen haben wir das nicht zufällig gewählt.

00:04:07: Das ist also jetzt, da legt man im Grunde hundert Euro plötzlich drauf.

00:04:11: Und das ist ja auch noch nicht abzusehen, dass der Preisanstieg jetzt schon beendet ist.

00:04:15: Also ich habe jetzt gerade mal geguckt, nochmal im Preisvergleich diese Hundertsechzighundertsechzig Euro, die du genannt hast.

00:04:22: Da stehen zwar noch einzelne Module drin, aber das ist dann meistens bei uns so einem Händler, den es nur bei eBay gibt und andere, die ja auch lieferbar sind, mit weniger Lieferzeit als ein bis sieben Monate, da geht es schon fast Richtung zweihundert Euro.

00:04:37: Ja, das Problem ist auch weniger an der ganzen Krise, dass die Reise so hoch gehen.

00:04:43: Das ist zwar sehr ärgerlich und wird auch möglicherweise den Verkauf von Geräten bremsen.

00:04:50: Da kommen wir ja gleich noch drauf, welche Geräte dann mehr oder weniger betroffen sind.

00:04:56: Aber das größere Problem ist, dass es im Moment so aussieht, als könnten tatsächlich eine richtige Knappheit eintreten.

00:05:06: Ja, bei bestimmten Chips, sodass eben gar nichts lieferbar ist.

00:05:09: Das wäre ja noch schlimmer, als wenn man es wenigstens für viel Geld kriegt.

00:05:13: Und es ist ja beim Moment irgendwie schwer einzuschätzen, weil es geht manchmal bei manchen Modulen auch schon wieder runter am nächsten Tag ein bisschen.

00:05:21: Also im Moment ist es ganz besonders ärgerlich, weil es anscheinend Hamsterkäufe gibt und auch einzelne Händler sozusagen die Situation ausnutzen.

00:05:32: Das haben wir ja vor zwei Jahren oder so, wann das war bei Grafikkarten, einfach diskutiert, wie das so geht.

00:05:36: Dann gibt es ja dieses Scraper, nee, wie heißen sie?

00:05:40: Sag mal nochmal,

00:05:42: Scalper?

00:05:43: Ja, die dann, also die dann schon mal vorsorglich einfach alles weg bestellen, was es gibt, um es dann über eBay wieder zu verkloppen oder so.

00:05:51: Also ist im Moment eine sehr ärgerliche Situation.

00:05:53: Das könnte sich natürlich jetzt wieder beruhigen, sagen wir mal, nach Weihnachten.

00:05:59: Wenn die Leute nicht unbedingt noch schnell vor Weihnachten ein PC zusammenschrauben wollen, wie den optimalen PC, wo ihr gerade den schönen Bauvorschlag.

00:06:06: Das geretscht

00:06:07: uns natürlich auch in unseren Artikel ordentlich rein.

00:06:10: Ganz klar.

00:06:10: Aber...

00:06:11: Das ist die Situation jedenfalls.

00:06:12: Genau.

00:06:13: Und dann wollen wir nochmal an die Gründe ein bisschen gehen.

00:06:18: Woran liegt es denn, dass es jetzt so teuer ist?

00:06:21: Die werden ja nicht aufgehört haben, einfach Speicher zu produzieren.

00:06:24: Ganz im Gegenteil, die bauen sogar die Kapazitäten ihrer Speicher-Chip-Fabriken immer weiter aus, die sogenannten FABS, die DRAM-Hersteller.

00:06:32: Wir reden ja hier über RAM, also Random Access Memory, genauer sogar Dynamic Random Access Memory, das ist ein bisschen verwirrend, weil immer alle diese Abkürzungen kommen, also DRAM wird das auch genannt.

00:06:45: Und eigentlich ganz genau geht es um Double Data Rate, Fifth Generation, also DDR-Fünf, Synchronous, Dynamic.

00:06:53: Random Access Memory, SD RAM und andere Speichertypen.

00:06:59: Aber auf jeden Fall die eigentliche Ursache, die wichtigste Einzelursache ist der KI-Hype, also die künstliche Intelligenz.

00:07:07: Weil da riesige, also das ist der Haupttreiber, sind nicht ein paar beschneuniger Karten, die sich die Leute in ihren PC stecken, sondern das sind diese riesigen Rechenzentren, die derzeit gebaut werden, im Grunde überall auf der Welt, aber vor allem in den USA.

00:07:22: Wirklich mit dieses eine Rechenzentrum, das besonders bekannt ist für Stargate, wo Oracle Cloud mit drin hängt, in Aveline, Texas.

00:07:31: Da werden jetzt die ersten Hallen bestückt.

00:07:36: Da geht es um ein Gigawatt Server Leistung pro Halle, ein bis zwei, der im Gesamtausbau soll dieses Rechenzentrum, was sich dann über eine große Fläche erstreckt.

00:07:49: um die fünf bis sechs gigawatt eine leistung umsetzen.

00:07:53: das entspricht ungefähr dem was für ganz österreich nötig ist.

00:07:57: also was da so durch die leitung rauscht

00:07:59: ja okay die sind also riesengroß und brauchen dann viel ramm.

00:08:03: oder

00:08:04: da sind tausende von beschleunigern drin

00:08:06: ja.

00:08:07: Dieser KI Rechenbeschleuniger.

00:08:09: und gerade fürs kommende Jahr, da gucken wir schon mal ein bisschen nach vorne, weil darum geht es nämlich zum Teil, hat Nvidia eine neue Generation angekündigt, wo dann in einem einzigen Rack, also das ist schon zwei Meter hoher Schrank mit mehreren Servern drin, in einem einzigen Rack ungefähr hundert Terabyte RAM drin sein sollen.

00:08:27: Das entspricht ungefähr dem von sechstausend zweihundertsechzehn Gigabyte Grafikkarten.

00:08:35: Und das zeigt die Dimension, also da kommen Jahrtausende von Schränken rein, die das dann brauchen.

00:08:41: Und das ist der größte, also das ist zwar nicht der absolut größte Abnehmer, aber das ist der stärkste Wachstumsmarkt, den es im Moment gibt.

00:08:49: Und weil gegen diesen Anstieg wird anproduziert und dadurch wird es knapp.

00:08:56: Okay, das klingt natürlich ganz schön kompliziert.

00:09:02: Aber... Das würde sich sonst ja auch lohnen, nicht lohnen, für uns ein Podcast drüber zu machen.

00:09:10: Vielleicht kannst du das nochmal aufdröseln.

00:09:13: Was steckt da, ist das überall dieser DDR-Fünf-Speicher, der da drin steckt?

00:09:17: oder sind das verschiedene Sorten?

00:09:19: oder vermutlich sind es verschiedene Sorten, nämlich mal ganz starker.

00:09:23: Fangen wir mal vorne an.

00:09:24: Im Moment, ich habe ja DDR-Fünf schon erwähnt.

00:09:27: Also DDR-Fünf-Speicher kennen die meisten Leute sozusagen, wenn sie ein PC zusammenschrauben wollen oder ihr Notebook, Mini-PC bestücken wollen, als sogenannte Dual Inline Memory Modules, DIMM, kurz genannt.

00:09:40: Da gibt es noch die Small Outline-Dims, die Kompakteren für Notebooks.

00:09:44: Und wir reden hier über sogenannte Anbuffer-Dims.

00:09:47: Also da sind praktisch nur die Speicherchips drauf und so ein Konfigurationschip.

00:09:51: Und diese Riegel, das ist das, was man im Einzelhandel bekommt.

00:09:56: Das Generation DDR-V.

00:09:59: Reden wir mal in DDR-IV, gab es ja vorher, da ist das alles ein bisschen ähnlich.

00:10:02: Aber in den meisten Notebooks, die man heute kaufen kann, die sind ja so flach typischerweise.

00:10:08: Bei Apple ist das schon seit vielen Jahren der Fall.

00:10:11: Die haben das im Grunde zwar nicht angefangen, so richtig, aber die haben das umgesetzt in großem Stil.

00:10:17: Die löten die Speicherchips direkt drauf.

00:10:20: Das ist nicht nur reine Bosheit, um wahnsinnige Preise zu verwenden, sondern das ist Low Power Speicher, also LPDDR-Fünf.

00:10:29: Aktuell ist es LPDDR-Fünf X. Das X steht einfach für ein bisschen höhere Frequenzen.

00:10:35: Das ist jetzt erstmal so ein bisschen mindfuckig, weil man sagt, wie Low Power und dann höhere Frequenzen, die machen doch eher mehr Frequenz.

00:10:42: Mehr Leistungsaufnahme stimmt.

00:10:45: Also LPDDR ist verlötet und kann vor allem im Eidl oder Standby sehr, sehr sparsam sein.

00:10:51: Kann aber auch, weil es keine störenden Stecksverbinder gibt und die Leitungsfade dann kürzer sind.

00:10:56: Zum Teil sitzen die ja sogar direkt mit dem Chip auf dem

00:11:00: kleinen

00:11:00: Modul.

00:11:01: Können die auch höher takten.

00:11:03: Und das hat dann Vorteile, insbesondere wenn ein Grafikprozessor damit integriert ist.

00:11:10: Also eine IGP, also in den... Prozessoren selber ist ja bei Intel schon lange so bei AMD, bei Apple eben auch und auch bei den ganzen Smartphone-Chips.

00:11:19: Wir profitieren davon, wenn der Speicher besonders hoch taktet und höhere Dann-Transferaten hat.

00:11:25: Das ist das LPDDR-Fünf.

00:11:27: Und ich habe das so ausführlich erklärt aus folgendem Grund.

00:11:31: Bisher war das sozusagen Mobilspeicher und Smartphones.

00:11:34: Schon ein Riesenmarkt.

00:11:37: Aber dann ist Nvidia draufgekommen, die waren da der Pionier.

00:11:42: Die den den den den als weg Prozessor chip für rechenbeschneuniger zum teil mit einbauen.

00:11:49: Und der aber nicht erweiterbar sein muss da haben die das.

00:11:52: Im grunten mobil speicher mit dran gelötet lp ddr fünf x an einen server chip war sehr ungewöhnlich wird aber auch dazu.

00:12:02: So viele von den dingen gibt es noch nicht.

00:12:05: zu den merken kommen wir vielleicht gleich noch aber.

00:12:09: Das ist jedenfalls ungewohnt, also der heißt ja eigentlich Low Power.

00:12:12: Speicher wurde ursprünglich mal für Smartphones erfunden und steckt jetzt eben auch in Servern zum Teil.

00:12:20: Und dieses DDR-Fünf und LPDDR-Fünf, die sind sozusagen, die Speicherfelder sind praktisch dieselben in den Chips drin, aber die Chips sind nicht dieselben.

00:12:28: Die sind sozusagen auch anders organisiert.

00:12:31: Also bei DDR-Fünf gibt es welche mit vier, acht oder sechzehn Datensignalleitungen.

00:12:36: Bei LPDDR-Fünf sind es eher sechzehn oder dreißig.

00:12:40: Dann ist es bei LPDDR-Fünf üblicher, dass mehrere Chips in einem Gehäuse sitzen.

00:12:44: Also diese nackten DRAM-Dais nennt man die ja.

00:12:50: Denn es gibt da, man hat ja im Smartphone keinen Platz.

00:12:53: Da baut man zum Beispiel so ein zwölf Gigabyte Chip für einen Google Pixel Pro.

00:12:59: Die haben ja zwölf Gigabyte zum Beispiel oder sechzehn.

00:13:02: Das ist ein physischer Chip, den man da sieht.

00:13:04: Aber da drin sind mehrere Silicium-Dais.

00:13:07: Das ist zum Beispiel was man bei DDR-Fünf für PCs eigentlich nicht macht.

00:13:10: Also eng verwandt, aber nicht dasselbe.

00:13:14: Dann gibt es noch... Ach so, und eng verwandt, muss ich auch gleich sagen, bedeutet hier am Grunde, man kann den Chip praktisch auf denselben Anlagen fertigen.

00:13:26: Da muss man keine neue Fab für bauen, also DDR-Fünf und LPDDR-Fünf.

00:13:30: Die kommen nicht vom selben Wafer, das sind schon unterschiedliche Wafer, aber das sind dieselben Fertigungsanlagen.

00:13:37: Und dann gibt es noch... Na, ich hab ja schon gesagt, LPDDR-Fünf-X festgelötet, kann höher takten, das kennen viele vom Grafikspeicher, Graphics DDR, GDDR, da sind wir jetzt in der Generation sieben, GDDR-Six wird auch noch verwendet, aber GDDR-Sieben kommt auch jetzt zum Beispiel in manchen KI-Beschneunigern zum Einsatz, zum Beispiel bei diesen, ähm, six-thausend Pro oder so für Workstations, die haben ja noch GDDR-Sieben-Speicher, aber eben auch

00:14:05: das sind die neun.

00:14:07: Ja, das sind die neuen.

00:14:07: Nein, ich meine, die haben keinen High Bandwidth.

00:14:09: Da komme ich gleich zu.

00:14:14: Da konkurrieren die mit den Grafikkarten, aber auch diese eigentlichen Speicherzellen in GDDR VI und VII unterscheiden sich nicht nennenswert von DDR V. Es sind sowieso ja immer dieselben Febs.

00:14:27: Es geht also nicht genau um dieselben Module, aber man ahnt schon, es geht um dieselbe Fabriken, Herstellungswerke.

00:14:33: Und dann gibt es die Königsklasse des Rammens.

00:14:35: Sie ist seit einigen Jahren High-Bandwidth-Memory, also Bandwidth steht für Bandbreite, was ja ein bisschen falsch ist für Datentransferrate, ist gemeint eigentlich.

00:14:45: Und die, die sind eben auch, Speicherzellen wieder gleich, aber diese Chips werden gestapelt und dazu haben sie Durchkontaktierung, sogenannte Flu-Silicon-Vias und zwar nicht nur zwei oder drei, sondern mehrere Tausend Datensignalleitungen.

00:15:01: Und die werden bei diesen KI-Beschleunigern direkt neben den Beschleuniger-Chip gesetzt auf so einen Zwischenträger.

00:15:07: Also ganz speziell müssen auch noch nachbearbeitet werden und die sind dann wahnsinnig schnell.

00:15:13: Also mehrere Terabyte Sekunde können die da durchsetzen, genau deswegen baut man das ja auch so.

00:15:18: Und das sind diese verschiedenen Typen, die kann man also nicht einfach, ich kann keinen HBM-Stapel auf ein U-Dim setzten für Notebook oder sowas, kann ich nicht machen.

00:15:29: Aber die konkurrieren sozusagen um die um die Fertigungskapazitäten.

00:15:33: Das Problem ist dabei, dass es im Grunde nur noch drei Hersteller gibt, die diese jetzt genannten Sorten DDR-Fünf, LPDDR-Fünf X, GDDR-Sieben und HBM-III ab nächstem Jahr dann HBM-IV überhaupt fertigen können.

00:15:47: Es gibt nur noch drei Firmen auf der Welt und deswegen

00:15:49: gibt

00:15:49: es da auch keine Konkurrent.

00:15:51: Drei Firmen, wenn ich mal, als ich eben geguckt habe, da wurden mir mindestens ein Dutzend verschiedener Hersteller angeboten.

00:15:59: Du sagst jetzt, es gibt nur drei Firmen, das verstehe ich nicht jetzt.

00:16:02: Du meinst jetzt beim, also du hast im Preisvergleich geguckt, also Einzelhandel.

00:16:06: Ja.

00:16:07: Ja, da aus der Perspektive jetzt von einem Privatmenschen, der im Einzelhandel guckt, sieht das natürlich ganz anders aus.

00:16:14: Da sieht man Marken wie Adata, Crucial, Patriot, Lexa, Transcent.

00:16:20: Der größte ist übrigens Kingston, also der mit abstammt größtem Modulhersteller, die beliefern auch den deutschen Markt, aber das sind nicht die eigentlichen Chiphersteller, sondern die kaufen tatsächlich die Chips, sagt gleich noch da mehr dazu, denn nicht immer kaufen sie die Chips und löten die auf die Module.

00:16:40: Das ist eine, das ist ja wie eine Platinenfertigung, das hat ja eigentlich mit der Chipherstellung nichts zu tun.

00:16:45: Man nennt die auch Third Party Hersteller.

00:16:48: und Und die, das sind die Marken, die wir kennen, weil die anderen die großen, das ist auch schon mal in Samsung Speicherriegel auf dem Markt auf, aber eigentlich beliefern die den sogenannten Channel und den Einzelhandel nicht, sondern die beliefern eigentlich nur Großkunden.

00:17:04: Es kann aber mal sein, diese Module sind ja voll spezifiziert, das heißt, die sind untereinander austauschbar, wenn die dieselbe Spezifikation haben.

00:17:12: Deswegen kann man die auch im Einzelhandel verkaufen.

00:17:14: Aber eigentlich ist das nicht das Ziel dieser großen.

00:17:17: Und jetzt habe ich schon einen genannt.

00:17:18: Samsung war jahrelang die Nummer eins aus Korea.

00:17:22: Nummer zwei ist SK Heinigs oder SK Heinigs auch aus Korea.

00:17:27: Das heißt, die haben siebzig Prozent aller DRAM-Tips kommen von diesem beiden koreanischen Firmen.

00:17:33: Und dann gibt es noch die amerikanische Firma Micron aus USA, habe ich ja schon gesagt.

00:17:39: Ihr habt nochmal so um die zwanzig Prozent, also neunzig Prozent der DRAM-Umsätze kommen von diesen drei.

00:17:45: Sag's nochmal, Samsung, SK Heinecks und Micron.

00:17:49: Dann gibt es eine, das ist eigentlich eine Überraschung, das war mir, ich hab natürlich für diesen Podcast auch ein bisschen recherchiert und, äh, dass die schon so weit sind, das ist Changqing.

00:17:59: Also die heißen wirklich Changqing oder Changjin Memory Technology aus China, kurz CXMT.

00:18:07: Die produzieren aber praktisch nur für den chinesischen Inlandsmarkt.

00:18:10: Die liegen mittlerweile wohl so bei fünf Prozent.

00:18:13: Und die sind mit massiven Subventionen des chinesischen Staates hochgepäppelt worden, weil die eben, jetzt sieht man mal wieder, wie schlau China ist,

00:18:22: wenn wir jetzt

00:18:22: die Preise sehen, die wollten eine inländische Versorgung, weil sie ja immer unter der Bedrohung von irgendwelchen Beukotten sind.

00:18:31: Lieferbeukotten.

00:18:33: Und dann gibt's noch so ein bis zwei Prozent die da übrig bleiben.

00:18:36: und da gibt's drei tajuanische Firmen die konzentrieren sich so auf Nischenmärkte wie für Autos lange lieferbare also wo sich nicht viel ändert embedded systems oder auch spezielle chips und das sind nanja.

00:18:48: Windbond und Power Chip die werden immer noch genannt die gibt's noch aber die können also keiner von den anderen kann gegen die großen so richtig ansteigen.

00:18:59: Du hast eben schon erwähnt CXMT.

00:19:02: War das jetzt richtig rum?

00:19:03: Ja, CXMT hatte massive Subventionen vom staatlicher Seite in China.

00:19:11: Da hätte ich jetzt eigentlich fast fragen wollen, warum kommt da nicht ein anderer Hersteller mal auf die Idee und sagt, hey, der DRAM-Markt ist jetzt sehr angespannt bzw.

00:19:21: sehr knapp, da gibt es ordentlich Geld zu verdienen, da könnte ich doch auch mal was machen.

00:19:26: Aber das liegt dann wahrscheinlich daran, dass das relativ teuer ist und auch eine Weile dauert.

00:19:31: Klar, also es gibt zwei Probleme, das eine, naja es gibt ja nicht noch viel mehr Probleme, da arbeiten ja nicht nur drei Leute, sondern also eine Chipfab zu bauen, also deramherstellung, hat sich eingangs schon ganz kurz angerissen, ist im Grunde einfacher als CMOS.

00:19:48: Logik, das ist also Logikchips nennt man... eben Prozessoren, Grafikbeschleuniger, Mikrocontroller, das ganze Zeug, dass da, wo Transistoren eben schalten und hohe Taktfrequenzen kriegen, machen.

00:20:00: Da, da ist ja TSMC der Champion aus Taiwan, der Auftragsfertiger und ganz vorne.

00:20:05: Da wissen wir so eine FAP, so eine moderne.

00:20:07: Haben wir ja ewig diskutiert vor wenigen Jahren mit, mit Magdeburg.

00:20:11: Kostet ein paar Milliarden, ja.

00:20:13: So eine SpeicherchipfAP verarbeitet eigentlich fast noch mehr Siliziumfläche.

00:20:18: Weil da geht es ja wirklich nur darum, möglichst viele Milliarden Transistoren auf möglichst wenige Quadrat Millimeter zu quetschen und möglichst den Wafer ganz voll zu machen und dann viele Chips daraus zu kriegen.

00:20:30: Also diese Chips sind gigantisch, aber die Fertigungsschritte sind etwas einfacher.

00:20:35: Zum Beispiel gibt es nicht so viele verschiedene Layer bei Dram.

00:20:39: Bei Nennfleisch sieht es anders aus.

00:20:41: Da ist es viel mehr Layer, aber nicht der Einzelne.

00:20:44: Das machen

00:20:44: wir irgendwann

00:20:44: mal.

00:20:44: Genau, das machen wir dann da mal.

00:20:46: Auf jeden Fall.

00:20:48: ist es im Grunde ein bisschen simpler, aber die haben mittlerweile auch EOV-Letographie, also diese kompliziertesten, aktuell vermutlich kompliziertesten Maschinen auf dem Planeten, von denen eine über hundert Millionen Euro kostet.

00:21:02: Das heißt, so eine Fab ist auch nicht ganz billig, da geht es schon mal los, dann brauchst du natürlich noch Land, Stromversorgung, Fachpersonal und so weiter für so eine Fab und es dauert zwei Jahre sie aufzubauen.

00:21:14: Aber... Selbst dann müsstest du ja mein Kochrezept für DRAM haben.

00:21:17: und natürlich, das ist, wir sagen das oft nicht, weil das implizit klar ist, jedem, der in der Branche ein bisschen mitdenkt, aber natürlich gibt es ja Patentschutz für alles Mögliche.

00:21:28: Also, du kannst ja nicht einfach den Chip von Samsung kopieren, also kannst du natürlich schon machen, aber dann wirst du ihn kaum in irgendein Land der westlichen Hemisphäre exportieren können.

00:21:40: Das heißt, du musst erstmal eine Technik entwickeln, die da besser ist als sowas.

00:21:44: Und die anderen haben ja dreißig Jahre Vorsprung oder noch länger.

00:21:47: Das ist nicht so einfach.

00:21:49: Das heißt, die großen werden, das wird nicht mehr besser, tendenziell wird das sogar vielleicht noch mal weniger.

00:21:56: Wobei drei ist immer so eine Zahl, das ist ja relativ stabil.

00:22:00: Aber die bauen tatsächlich ihre Kapazitäten auch aus.

00:22:03: Also ich hab's ja erwähnt.

00:22:06: Ich hab ein bisschen mein... Da steht ja immer CapEx also capital expenditure pro Jahr.

00:22:13: Das geben die schon an ihren Berichten aber du weißt ja nie weil die die stellen alle auch noch was anderes her.

00:22:19: jetzt sag ich noch mal nennt flash machen auch alle für ssds aber samsung ja samsung electronics macht ja auch zum beispiel diese.

00:22:29: Also ist ja auch ein Auftragsfertiger und macht ja auch diese Exynos Chips fürs Handy zum Beispiel und die machen glaube ich auch noch Bildsensoren und so.

00:22:36: Also wenn die sagen, wir haben so viel für Chipfabriken ausgegeben, dann muss das nicht unbedingt rein für Dram sein.

00:22:42: Aber die Größenordnung, darum geht es mir, das sind mehrere Dutzend Milliarden Euro im Jahr, die diese drei großen in neue FAPs investieren.

00:22:50: Also die bauen schon aus, aber es reicht halt nicht.

00:22:54: So, wir haben jetzt eben erfahren, dass die etablierten Rammhersteller, die drei Verbliebenen oder die drei Großen, die Löwenanteil des Marktes unter sich aufteilen, Dutzende von Milliarden Dollar pro Jahr noch in ihre bestehenden Fabriken investieren oder auch in neue Fabriken.

00:23:15: Das heißt, es wird ja immer mehr Ramm hergestellt, immer mehr Speicherkapazität.

00:23:20: Was für Anwendungen brauchen denn so viel zusätzlichen Ramm-KI-Datenzentren haben wir jetzt gehört?

00:23:26: Aber das kann ja nicht alles sein.

00:23:28: Ja, das stimmt.

00:23:30: Das ist ja auch nicht alles.

00:23:32: Bisher ist also der größte Wachstumsmarkt vor allem die KI in den Rechenzentren.

00:23:37: Und das ist ja sehr jung.

00:23:38: Das hat ja erst so vor drei, vier Jahren abgehoben.

00:23:41: Da muss man sich immer klarmachen, wir haben ja im DRAM-Markt das Kennen vielleicht die Älteren unter unserer Zuhörerinnen und Zuhörern, dass ja nicht das erste Mal das Rappenteuer wird.

00:23:50: Das ist ja der berühmte Schweinezyklus.

00:23:53: Das heißt, die Preise ziehen an, die Leute produzieren mehr, also früher die Schweinebauern sozusagen für den Chicagoer Schlachthof.

00:24:02: Und wenn dann die Schweine, weil dann hat man eine Latence drin, bis die Schweine Schlachtreif sind.

00:24:06: Und wenn dann die Schweine Schlachtreif sind und kommen alle damit angefahren am Schlachthof und dann sagt er, ne, ich zahl weniger.

00:24:13: Und dann wollen die natürlich ihr Schweinchen trotzdem loswerden.

00:24:15: Das ist der sogenannte Schweinezyklus mit den Preisen.

00:24:18: Und das gab's bei DRAM schon immer.

00:24:21: Weil natürlich bauen die aus, wenn die Preise hoch sind und nicht, wenn sie niedrig sind.

00:24:26: Und dann haben eben alle viel Angebot.

00:24:27: Das heißt, das muss man erstmal berücksichtigen und sich klarmachen, KI ist noch relativ neu, dass dieses Wachstum so extrem sein würde.

00:24:37: Das konnte man vor fünf, sechs Jahren, oder was würdest du sagen, zehn, zehn Jahren, fünf, sechs Jahren eigentlich noch

00:24:43: gar nicht so absehen.

00:24:44: Ja, das ist ja noch nicht so lange her.

00:24:48: Seitdem das wirklich... Seinen Durchbruch bekommen hat.

00:24:51: Genau.

00:24:53: Und ich hab hier auf die Zahlen geguckt.

00:24:55: So gigantisch absolut gesehen ist der Rammbedarf dieser reinen KI-Maschinen bisher noch nicht.

00:25:01: Vorher waren es ja vor allem die Cloud-Server, die unglaublich zugelegt haben.

00:25:04: Ja.

00:25:05: Aber im Moment ist der stärkste Wachstumsmarkt in dieser KI-Rechenzentren.

00:25:09: Aber es gibt noch ... Ja, wollen wir erst mal über die Wachstumsmärkte oder erst mal das, was ist aktuell so, die sich der Markt überhaupt aufteilt?

00:25:17: Was denkst du, ist sinnvoller?

00:25:19: Ich

00:25:19: würde

00:25:19: sagen, bevor wir das Wachstum entscheiden können, beziehungsweise erfassen, am besten mal, wie es im Moment aufgeteilt ist.

00:25:27: Das ist ja die Grundlage.

00:25:28: Genau.

00:25:29: Also

00:25:30: ganz, ganz früher war es mal so, dass die PCs, mit denen ist ja der DRAM auch groß geworden, die waren dann ganz lange, waren die der größte DRAM-Markt.

00:25:37: Und dann kamen die Server im Grunde.

00:25:39: Als die PC-Technik auf die Server ging, Jahr zweitausend, der Boom.

00:25:44: Also ich rede jetzt wirklich von früher.

00:25:47: Und dann kamen die Smartphones.

00:25:49: Und die Smartphones sind halt so viele.

00:25:52: Und wenn man mal guckt, ich weiß nicht, ob du oder unsere Zuhörerinnen und Zuhörer schon mal darüber nachgedacht haben, in so einem Smartphone steckt ja heute ähnlich viel RAM wie in einem normalen günstigen PC auf jeden Fall.

00:26:04: Also unter vier gibt es glaube ich kaum noch bei Smartphones jetzt und bei PCs auch.

00:26:10: Und acht.

00:26:11: ist so haben schon viele.

00:26:13: sechs bis acht zwölf sechzehn hört dann wieder auf.

00:26:15: bei den smartphones gibt ja pc's die mehr haben aber das ist bestimmt nicht die masse der pc's die mehr hat.

00:26:22: warum ich das erklärt habe ist es werden ungefähr zwei neun sechzig millionen pc's zwei neun sechzig pro jahr verkauft von rund siebzig prozent mehr als siebzig prozent.

00:26:33: notebook sind die mit dem lp ddr fünf x speicher und Smartphones sind aber eins, zwei Milliarden.

00:26:43: Also das ist Faktor fünf ungefähr.

00:26:46: Dazu kommen noch hundertfünfzig Millionen Tablets.

00:26:49: Das ist nicht so viel, aber die sind ja ganz ähnlich.

00:26:51: Also Display ist zwar größer, aber die Tablet-Technik ist ja quasi eins zu eins ein Smartphone.

00:26:56: Geht

00:26:56: aber in Monungsfehler unter.

00:26:58: Genau.

00:26:59: Das heißt, der größte Markt ist viele Jahre lang für DRAM sind die Smartphones gewesen.

00:27:06: Also der größte einzelne Markt.

00:27:08: unglaubliche stückzahl die

00:27:10: da durch die riesige stückzahl.

00:27:12: und da schätzt man oder da habe ich schätzung gefunden dass so im letzten jahr noch ungefähr um und dreißig bis achtunddreißig prozent vom des kompletten rams was hergestellt wird in smartphones versinkt.

00:27:25: und Dann habe ich gelesen von einem Marktbeobachter.

00:27:29: Ach so, das sollte man vielleicht noch dazu sagen.

00:27:30: Es gibt ja kein Weltamt für DRAM.

00:27:34: Also es gibt niemanden, der diese Zahlen wirklich überprüft und die Wave erzählt.

00:27:38: Und was dann verkauft wurde, ist wie bei den E-Autos, wo wir sagen, die wachsen gerade ganz toll und dann kommt raus, oh, das sind Werkszulassungen, damit die ihre komischen Flottengrenzwerte erhalten.

00:27:49: Also das sind ja alles, wird ja übergetrickst, täuschen und getarnt und getrickst.

00:27:55: Das ist so, das sind immer Marktschätzung.

00:27:57: Ich habe vorhin schon erwähnt, die Hersteller stellen ja auch noch andere Dinge her, also da das reine DRAM rauszukriegen und welche Sorte, das ist nicht ganz so einfach.

00:28:05: Aber die die Schätzung war, dass die Server durch die Wachstum der KI-Server mittlerweile die Smartphones als größten Einzelmarkt gerade wieder überholt haben.

00:28:14: Dann kann das ja noch nicht so viel mehr sein, dann sagen wir mal auch, auch, dass es bis zu vierzig Prozent allen DRAMs versinkt in Server, dann sind wir ja insgesamt ungefähr bei.

00:28:30: Und dann gibt es ja unfassbar viele Geräte, die die DRAM haben mittlerweile.

00:28:34: Das war ja früher ganz anders.

00:28:35: Also Grafikkarte kommt noch mal extra dazu.

00:28:38: Ist viel noch bewusst.

00:28:39: Da sind ja auch sechzehn Gigabyte schnell mal weg.

00:28:42: Aber viele Grafikkarten, so viele Grafikkarten werden gar nicht verkauft.

00:28:45: Denn das haben ja quasi nur noch ein paar Gaming Notebooks und Desktop PCs.

00:28:50: Sonst ist integrierte Grafik also da.

00:28:52: Aber Smartwatches, ja.

00:28:54: Spielkonsolen ist auch ein relativ großer.

00:28:56: Oh ja, stimmt.

00:28:58: Ein Platin Computer für der Raspberry Pi sind ganz kleiner Markt, aber die Eigern sich gerade auch sind, gerade auch die Preise hochgegangen.

00:29:06: Autos macht, ich denke mal im Moment wird es noch so sein, dass in einem Auto eher nicht mehr steckt als in so einem Hi-End-Smartphone, das meiste wahrscheinlich im Infotainmentsystem.

00:29:18: Vielleicht so, ich sag mal, sechs, acht Gigabyte, ich hab tatsächlich keine Zahl gefunden, was so im Schnitt in einem Auto versinkt, aber es sind siebzig Millionen Autos, also halt so viele wie Tablets.

00:29:31: Das ist kein super großer Markt, aber wie gesagt, das ist momentan auch, da geht auch was rein.

00:29:39: Smart TVs sind zweihundertvierzig Millionen im Jahr, die haben glaube ich auch alle zwei Gigabyte, wenn die mindestens haben, denke ich mal, pro Stück.

00:29:47: Und dann gibt es natürlich noch den Riesenbereich, Embedded Systems, Spielautomaten irgendwo, Steuerrechner in der Industrie, also das geht zum Rauschen unter.

00:29:59: Und letztlich schätzt man halt so, dass vielleicht so zehn Prozent im gesamten PC-Bereich sind.

00:30:06: Wenn man da jetzt mal sagt, also hatten wir vorher also vierzig, vierzig, zehn und dann zehn Prozent für den ganzen Rest.

00:30:12: Da haben wir mal zwischen neun und zwölf.

00:30:15: Und davon sind aber wiederum siebzig Prozent oder sogar eher seventy-fünf Prozent Notebooks mit dem LPDDR-Fünf-X.

00:30:22: Das heißt also für die eigentlichen Ramregel, über die wir jetzt die ganze Zeit reden, das sind höchstens noch so drei Prozent vom Markt.

00:30:28: Ja, sagen wir mal drei bis fünf.

00:30:30: Mehr ist das gar nicht.

00:30:31: Das ist ja verschwindend wenig eigentlich, wenn man sich es mal so klar macht.

00:30:34: Genau.

00:30:35: Und daraus kann man ja direkt eine Schlussfolgerung ziehen, wenn jetzt der PC-Markt runtergeht, weil weniger, weil die Preise so hoch sind.

00:30:44: dann wird der DRAM Preis dadurch alleine vermutlich nicht sinken, weil eben die Nachfrage des PC-Marktes gar keine Rolle mehr spielt für die Kapazität.

00:30:56: Also daran, wenn der PC-Markt schrumpft, ja klar, dann werden die Hersteller an anderer Stelle sparen und sagen, ich will ja trotzdem noch PCs verkaufen, aber das wird das Grundproblem nicht lösen.

00:31:10: Und wie schaut's aus mit der Zukunft?

00:31:12: In letzter Zeit hört man immer wieder von Robotik und solchen Geschichten.

00:31:17: Da sind ja dann sicherlich auch, ja, in gewisser Weise KI-Rechner drin, wenn das jetzt alles mehr wird.

00:31:24: Wird das ein signifikanter Markt deiner Meinung nach?

00:31:27: Meiner Meinung nach kann ich dir nicht sagen, aber Elon Musk glaubt das.

00:31:31: Der hat sich kürzlich bei, ich weiß ja nicht mal, das war das der Tesla Anleger-Tag oder so.

00:31:38: Da hat er so zwei die die bauen ja auch schraube ja auch an humanoiden robotern so was ich weiß kann man noch nichts kaufen aber der hat er sich zwei mit auf die bühne geholt die dann also rum starksten.

00:31:50: Und Elon macht glaub daran an seine wie heißt das irgendwie.

00:31:57: Sustainable Abundancy von technologie also die nachhaltige.

00:32:02: der nachhaltige Überfluss quasi an elektronischen Helferleihen, die wir haben.

00:32:06: Und der glaubt, dass humanoide Roboter, da gibt es ja tatsächlich recht aufsehenderregende Projekte, wo die auch in der Produktion arbeiten.

00:32:15: Weil ja alle Maschinen, die für Handarbeit ausgelegt sind, sind natürlich für die Menschengröße gemacht.

00:32:19: Insofern kann man manche Vorgänge mit humanoiden Roboter erledigen.

00:32:24: Und wenn das abhebt, das wäre ein gigantischer Wachstumsmarkt, weil diese Roboter Die müssten sehr viel Rechenleistung enthalten und auch lokal.

00:32:32: Die können nicht die ganze Zeit das Rechenzentrum fragen, weil die Latents auch zu groß.

00:32:35: Und die bräuchten dann auch mehr RAM.

00:32:37: Und die gibt es ja noch gar nicht.

00:32:38: Also das wären Mark, der quasi von null hoch geht.

00:32:41: Der hat ein sehr großes Potenzial hat.

00:32:44: Aber ich glaube nicht nächstes Jahr.

00:32:46: Nicht nächstes Jahr, okay.

00:32:47: Und dann, also im Moment sind es die Rechenzentren und dann natürlich autonome Autos.

00:32:51: Was liegt auf der Hand?

00:32:52: Das hat der, das da, glaube ich, Elon Musk?

00:32:54: Also wenn das klappt mit dem autonomen Fahren?

00:32:57: Und es gibt ja mittlerweile tatsächlich wieder, nachdem wir ja so in diesem Hype-Seikel jetzt lange eher auf dem, oh Gott, oh Gott, weh hat unser Kollege Dusan geschrieben, fährt wie ein ungeschickter Fahrschüler, den man dauernd beaufsichtigen muss.

00:33:10: Hört man ja jetzt mehr Signale, das ist so allmählich, so klappt, also Waymo in Kalifornien.

00:33:18: Das Kollege Müßig ist ja schon mal mitgefahren und sagt das.

00:33:22: Mit den Roboter-Taxis.

00:33:23: Mit dem Roboter-Taxis.

00:33:25: Und das, also... Die sind ja im Moment noch so teuer, diese einzelnen, das sind ja gar keine Stückzahlen.

00:33:31: Aber wenn sich das durchsetzt, dann wird das Auto, und ich habe ja die Zahl genannt von siebzig Millionen, also wenn die Autos plötzlich jedes Auto zu ein dreißig Gigabyte dran braucht oder noch mehr, dann wird es natürlich schon spannend.

00:33:42: Und deswegen hat der Masker gesagt, er braucht irrsinnige Mengen an Chips in der Zukunft und man müsse noch viel, viel mehr Chipfraubregen bauen.

00:33:50: Also

00:33:51: wenn das so kommt, dann... kann der Ramverbrauch, aber natürlich auch da müssen natürlich auch Logikchips dazu.

00:33:59: Aber das muss man sich vielleicht bei dem Ram auch nochmal ganz kurz klar machen.

00:34:02: Ich habe einen Prozessor in meinem PC, der steht natürlich aus ein paar Chipplets, aber es ist ein Prozessor.

00:34:10: Und dann habe ich aber sehr, sehr viele Speicherchips.

00:34:12: Also ich habe tendenziell immer mehr der Ramfläche in so einem Gerät, an Siliziumfläche, vom Wayfar als an Logikfläche.

00:34:21: Also ich brauche pro Prozessor brauche ich eine ganze Menge Chipfläche in Ram.

00:34:26: Und zum Beispiel bei so einem Server.

00:34:28: Ich fand das Beispiel interessant.

00:34:29: Also wenn man so ein PC-Speicher-Modul hat, dann sieht man da, wenn das einreich bestückt ist.

00:34:34: Ich nehme das einfachste Beispiel, nur so acht Chips drauf und doppelreich, sechzehn.

00:34:39: Und wenn ich aber jetzt einen zweieinhalb, sechsundfünfzig Gigabyte dem für ein Server habe, das hat ja noch ECC, also Fehlerkorrektur und Zusatzchips.

00:34:48: Also zusätzliche physische Chips in denen.

00:34:50: Bis zu acht einzelne Dies sitzen können.

00:34:55: Nein, vier typischerweise, aber doppelt so viele Chips sogar pro Seite.

00:34:59: Das heißt, ich habe da bis zu hundertsechzig D-Ramdies auf so einem Server, auf einem Speichermodul für ein Server.

00:35:07: Und in so einem Server, wir haben ja unten welche stehen, da sind ja schnell mal eins, fünf Terabyte RAM drin, ja, da sind dann da vierundzwanzig Module drin oder sowas.

00:35:14: Also das ist schon recht beeindruckend, was da drinsteckt im Vergleich zum PC.

00:35:18: Das kann also Faktor dreihundert zu einem PC sein in einem einzigen Server.

00:35:23: Da geht es also echt um Fläche.

00:35:24: Deswegen habe ich das vorhin auch so mal erwähnt.

00:35:26: Also diese Chip-Fabs, die DRAM-Fabs, die sind auch wirklich groß, weil die viele Fertigungslinien parallel haben und so weiter.

00:35:33: um wirklich die Fläche da durch zu heizen.

00:35:35: Und man muss ja auch den Sand haben für die Wafer, diese Ingelsmüssen gemacht werden.

00:35:39: Also da hängt viel dran, wenn man die Kapazität hochschieben will.

00:35:44: Ja, und dann verstehe ich natürlich jetzt vor diesem Licht auch besser, warum Micron seine Endkundenmarke crucial gerade eingestampft hat im Speicherbereich.

00:35:53: Da gibt es ja jetzt keine Riegel und keine SSDs mehr.

00:35:57: Noch nicht ab Februar, wir wollen

00:35:59: die Belieferung jetzt einstellen.

00:36:02: Ja klar, für diese drei Prozent an diesem ganzen Geschäft, wo du dann auch noch im Preiskampf bist mit irgendwie anderen.

00:36:11: Du hast ja die ganzen Marken, haben wir ja vorhin genannt, die da mit den Speicherregeln sind.

00:36:15: und diese SSDs zum Beispiel, da ist ja noch krasser, die werden ja über Centbeträge im Preisunterschied verkauft in den Preisvergleichern.

00:36:22: Da hängt ja Heise sozusagen auch mit drin in diesem Geschäft mit Geizlals.

00:36:27: Das macht natürlich viel weniger Spaß, als wenn du dir einen Liefervertrag für irgendwie Nvidia oder sowas an Land ziehst.

00:36:34: Oder es gibt ja noch, das muss man ja auch dazu sagen, wir sehen immer nur Nvidia bei den KI-Rechenzentren.

00:36:40: Stimmt ja auch.

00:36:41: Da gibt es ja noch andere.

00:36:42: Da gibt es, also AMD will ja so richtig loslegen dann nächstes Jahr, was ja auch ein Wachstum von relativ weit unten ist und insofern eine starke Kurve haben kann.

00:36:52: Aber diese großen Hyperscale-Rechenzentren, in denen ja sowieso schon fünfzig Prozent und mehr des Server-DRAMS verschwindet, was wir auf dem Markt ja gar nicht sehen, weil die hinter geschlossenen Türen ja verhandeln, die haben ja auch eigene KI-Prozessoren, also Google TPU kennt man noch am längsten.

00:37:09: Aber auch mittlerweile Amazon, der größte Cloud-Anbieter der Welt, Trainium Inferential.

00:37:15: Die haben einen eigenen Serverprozessor, diesen Graviton mittlerweile schon in der fünften Generation.

00:37:20: Microsoft macht das auch und mehrere chinesische Hersteller auch haben, also eigene KI-Prozessoren, die haben natürlich auch RAM, was man gerne sieht.

00:37:29: Und da kommt man, also man, die geben ja noch nicht mal Fotos von diesen Systemen raus.

00:37:35: Und wie die bestückt sind, weiß kein Mensch.

00:37:38: Das heißt, diesen Teil vom Markt sehen wir überhaupt gar nicht.

00:37:40: Und das ist natürlich für so eine Firma Micron viel attraktiver, so eine gewisse Kapazität zu verkaufen, als den anderen im Preisvergleich hinterher zu rennen.

00:37:52: Ja klar.

00:37:52: Und auch in der Netzwerktechnik, da sind ja in den ganzen Hochgeschwindigkeits-Switches, da sind ja auch Unmengen an HBM verbaut zum Beispiel.

00:38:02: Ja, aber wie gesagt, Switches gibt es ja nicht so viele.

00:38:05: Ich glaube, das ist von der Stückzahl her nicht so relevant.

00:38:08: Aber du hast recht, natürlich, das habe ich vorhin nicht genannt.

00:38:10: Es sind noch

00:38:11: viele andere Bereiche.

00:38:12: Natürlich, die DRAM drauf.

00:38:13: Wo DRAM drin verschwindet.

00:38:15: Aber noch mal zurück zum Endkundenbereich.

00:38:19: Crucial ist jetzt quasi mit Ankündigung weg.

00:38:22: Und meinst du, das wird noch andere Speicherriegel marken?

00:38:25: Jetzt mal einen Unterschied zu Speicherherstellern, also Speicherriegel, Auflöter treffen.

00:38:32: Da bin ich mir nicht sicher, ob das so relevant ist.

00:38:34: Also ich glaube einerseits ja.

00:38:40: Aber ich habe Zahlen gefunden, nachdem Kingston Technology diesen Markt mit mehr als sechzig Prozent dominiert.

00:38:47: Das heißt schon jetzt ist es so, dass das schwierig ist mit der Konkurrenzsituation.

00:38:56: Aber da wäre es natürlich blöd, wenn noch welche rausgehen.

00:38:58: Aber zum Beispiel, ich sag mal, Adata kennen vielleicht noch welche.

00:39:03: Das ist ein talwanischer Hersteller, die haben im Grunde nur fünf Prozent Anteil.

00:39:08: Das ist schon der zweitgrößte, laut dieser, also wie gesagt, ich kenne, man kann immer nur bei Trendforce und solchen Leuten gucken.

00:39:14: Counterpoint-Research habe ich noch gefunden, die solche Analyse machen.

00:39:18: Also Adata hat nur noch fünf Prozent, also weniger als ein Zehntel von Kingston.

00:39:23: und dann gibt es hier Teamgroup mit vier Prozent.

00:39:26: und dann kommen so Marken wie Patriot, die liegen im ein Prozentbereich.

00:39:30: Das heißt, Das kann schon sein, dass sie auch verschwinden, wenn die einfach gar keine Konkurrenzfake, also keine Chips zu konkurrenzfähigen Preisen mehr kriegen, kannst du auch nix verkaufen.

00:39:41: Aber das würde wahrscheinlich an dem Marktgefüge nicht viel ändern, weil die jetzt schon so klein sind.

00:39:45: Aber ich kann da nicht so der Wirtschaftswissenschaftler und kenne mich da nicht so aus.

00:39:50: Das ist natürlich schon blöd, wenn eine weitere Marke aus dem... aus der Konkurrenz geht, dann können die anderen die Preise leichter festlegen.

00:39:57: Also es könnte noch dazu beitragen, dass die Preise sich sozusagen länger oben halten für Endkunden, meinen wir jetzt.

00:40:03: Dann kommen wir jetzt noch mal zur eigentlichen Gretchenfrage, was zumindest die Leute zu Hause vielleicht brennend interessieren dürfte.

00:40:14: Kann man das denn irgendwie grob eingrenzen, wann wird diese Situation sich ein bisschen beruhigend auflösen, wann fallen die Preise eventuell wieder, kannst du dazu zumindest was schätzen?

00:40:26: Glaskugel haben wir ja auch nicht.

00:40:28: Genau, sagen kann das niemand, aber natürlich ist klar Angebot und Nachfrage, wenn sich das wieder angleicht, dann dürfte es besser werden.

00:40:36: Es gibt erste Aussagen von, ja, Markt.

00:40:40: Beobacht dann die davon ausgehen, dass das Noch weit nach zwei tausend sechsten zwanzig Reihen erst mal so bleibt.

00:40:49: Vorhin haben wir schon erwähnt, wenn man den Preisvergleich anschaut, dann gibt es so Zukunft in den Kurven.

00:40:53: Also es gibt nichts, wenn man sich jetzt die letzte Woche anguckt.

00:40:57: Wenn man sich ein paar Monate anguckt, sieht man eindeutig, dass es hochgeht.

00:41:02: Das heißt, es gibt auch spontane Hamsterkäufe, die das Bild halt oder oder Preisveränderungen, die das Bild noch ein bisschen verzerren.

00:41:10: Aber Faktor drei muss man natürlich auch sagen, das baut sich so schnell nicht wieder ab, selbst wenn das jetzt jede Woche zehn Prozent fehlt.

00:41:19: Also was heißt schon ist es wieder normal.

00:41:22: Und man kennt das ja, von der Tankstelle rauf gehen die Preise immer sehr schnell und runter, das dauert dann wieder eine Weile.

00:41:29: Wir

00:41:32: hatten vorhin darüber gesprochen, die drei großen deram chip hersteller samsung skinix und micron die investieren ja kann man sagen wie blöde in in ihre fabriken und in ihre produktionskapazitäten.

00:41:47: da müsste dann doch auch mehr am markt ankommen von vom vom rein von produzierten speicher her.

00:41:55: ja das problem ist ja dass viele der großen wir haben es gerade implizit so gesagt die haben langfristige liefer verträge und Die haben natürlich auch, die machen wirklich schon Verträge in den Ausbau von Werken hinein.

00:42:12: Also für Kapazitäten, die erst online gehen.

00:42:15: Also, der Chip-Markt... Entschuldigung, da sehen viele aus der Endkunden-Perspektive, ist es immer so, man hat irgendwie, man guckt immer so auf die Technik der Chips.

00:42:26: Ah, jetzt habe ich da einen tollen Prozesse und dann verkaufe ich den.

00:42:29: Die Chiphersteller sehen das anders.

00:42:31: Das ist ja sozusagen ein nasschemischer Prozess.

00:42:33: Ich beackere da irgendwie eine gewisse Fläche, die ich da durchkriege und die muss ich irgendwie verkaufen.

00:42:38: Deswegen gibt es ja High End Chips.

00:42:41: Das sind die... Die besseren, die guten und dann gibt es eben auch.

00:42:44: früher war es der Zelleron oder sowas.

00:42:46: Heute ist es der ältere Prozessor, der da läuft und die muss sich auch loswerden, damit sich das Geschäft lohnt.

00:42:51: Und so baue ich natürlich keine Kapazitäten ins blinde Hinein aus, sondern ich habe schon Lieferverträge für in einem Jahr oder in zwei Jahren, also zumindest Rahmenverträge.

00:43:01: Und deswegen sind auch die Leute unterschiedlich betroffen.

00:43:04: Also Nvidia wird ihr Rahmen schon kriegen, und zwar auch zu einem vorher sagtbaren Preis.

00:43:08: Das wird ja nicht unbedingt viel teurer.

00:43:11: Weil die eben gesagt haben wir nehmen dies und das ab.

00:43:13: Das Problem entsteht ja für die kleineren Anbieter vor allem dadurch, dass die eben nicht sich jetzt schon verpflichten können.

00:43:20: Ich kaufe in zwei Jahren so und so viele Z-Arbeit D-Ram Chips.

00:43:26: Wie die Verträge genau aussehen wissen wir natürlich nicht.

00:43:28: Ich weiß nicht, ob die wirklich ganze D-Ram Wave erordern und dann das Risiko übernehmen, dass so und so viele Prozent gut oder schlecht sind.

00:43:35: So scheint es ja zum Teil bei bestimmten Prozessor.

00:43:38: Verträgen zu sein.

00:43:39: oder ob die wirklich Chips nehmen.

00:43:41: also es werden zum Teil ganze wafer auch verkauft oder bestimmte Produktionskapazitäten und auch die großen notebook hersteller die wissen ja schon was sie ungefähr verkaufen werden.

00:43:51: da bestellen die bestimmt für achtzig prozent schon lange im voraus ihr lp ddr fünf x ja und dieses ddr fünf für server auch da gibt es ja.

00:44:00: ich meine wer jetzt ein rechenzentrum baut Da muss die Hülle, die braucht ja auch ein Dreivierteljahr bis sie steht und die Stromversorgung und die Transformatoren und die Kühlung und so weiter, der wird natürlich die Server im Grunde schon bestellt haben dafür.

00:44:13: Sonst kriegt er sie ja auch gar nicht schnell genug und damit der Serverhersteller auch das RAM bestellt haben.

00:44:17: Also die kriegen alle.

00:44:19: Also das ist alles zu fixen, alten Preisen quasi schon vor der Produktion.

00:44:23: Ja,

00:44:23: welche Preisklauseln die haben, ob die wirklich alte Preise haben.

00:44:26: Also da gibt es ja oft auch Verträge mit so Gleitklauseln in bestimmten Bereichen und so weiter.

00:44:32: Aber der Witz ist, wenn du deine Abnahme vorher sagen kannst und ich meine Nvidia kann, also ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass Nvidia heute sagen kann, ich kann alles verkaufen, was ich bis, sagen wir mal Mitte twenty-seven, ich überhaupt fertigen kann.

00:44:48: Das heißt, die kaufen sozusagen die Kriegen von TSMC, sagt den, also den Teil hat Apple noch nicht gekauft.

00:44:55: Hier könnt ihr euch bedienen, wie viel wollt ihr haben.

00:44:57: Und dann können die sagen, der Chip wird so und so groß.

00:44:59: Die sind ja mittlerweile am Radical Limit, also am Masken Limit.

00:45:02: Ich kriege da so und so viele Chips raus, dann muss ich dazu auch so und so viel RAM bestellen.

00:45:05: Das können die alles jetzt schon sagen.

00:45:08: Ja, und das kann aber eben ein kleiner PC Hersteller irgendwie, der kann das eben nicht.

00:45:14: Der der der irgendwie nach Kundenwunsch zum beispiel und deswegen sind die natürlich klamm.

00:45:20: also das heißt das trifft die ganz unterschiedlich.

00:45:23: Das heißt so klassische notebooks oder auch jemand wie apple der der neun bis zehn prozent vom notebook markt hat.

00:45:31: dann vermute ich ja noch eigene Server baut und wahrscheinlich hektartompenweise LPDDR-Fünf X bestellt, die kriegen ihre Wafers und die werden dann auch liefern können.

00:45:40: Also es kann natürlich zu so Sachen kommen, dass Apple preislich sehr viel interessanter wird, weil sie das RAM einfach zu einem Preis kriegen, den die anderen nicht kriegen können.

00:45:51: Also mal als Hypothese, solche Dinge können passieren in dem Markt.

00:45:55: Ja, theoretisch, aber Apple nimmt ja gerade beim Speicher neben dir schon immer Monpreise für irgendwelche Optionen.

00:46:02: Ja, aber dann fällt es natürlich gar nicht so auf, wenn sie fünfzig Prozent mehr zahlen müssen.

00:46:06: Da verdienen sie immer noch dran, während der kleine Krauter, der das Modul für nur mit minimalem Aufpreis durchschieben muss, der muss den Preisaufschlag weitergeben.

00:46:15: Das ist perfide.

00:46:16: Also

00:46:16: siehst du eher schwarz, was das angeht, was feilende Preise in nächster Zeit angeht.

00:46:22: In nächster Zeit auf jeden Fall.

00:46:24: Ich würde sagen, es ist sowieso nicht vorhersehbar.

00:46:30: Das größte Problem ist, wenn es so weit austrocknet durch Hamsterkäufe, dass eben Leute gar keine Chips mehr kriegen.

00:46:37: Das haben wir ja in der Corona-Krise vor vier Jahren gehabt mit anderen Chips, über die man damals gar nicht nachgedacht hatte.

00:46:44: Irgendwelche doofen Microcontroller und so, die plötzlich nicht mehr da waren.

00:46:47: Man kann das ganze Auto nicht verkaufen, wenn der Türöffner nicht aufgeht.

00:46:52: Das kommt ja nicht rein in die Karre.

00:46:54: Aber es gibt natürlich ein Ereignis, dass die Preise ganz schnell in den Keller schicken würde.

00:47:01: Das wäre, ich habe da so eine Ahnung.

00:47:03: Ja, natürlich.

00:47:04: Natürlich.

00:47:04: Und Zuhörer bestimmt auch, aber sag es

00:47:06: mal.

00:47:06: Genau, darüber jeder gerne labert, ist ja die KI-Blase, die platzen könnte.

00:47:11: Das würde die Preise vermutlich sehr schnell in den Keller kloppen, aber das will man eigentlich auch nicht, wegen der bösen Nebenwirkung.

00:47:19: Was für welche meinst du ausser, dass sich unser Kollege Keno dann ein neues Heidthema suchen muss.

00:47:27: Der hat ja sowieso schon ein Problem, weil wenn der Ramm so teuer ist, dann werden die Leute sich kaum eine Kiste mit vielen sechzig oder hundert und zwanzig Gigabyte zu Hause hinstellen.

00:47:35: Aber

00:47:35: sie gucken sich gern Videos drüber an und hören Podcasts.

00:47:38: Wir

00:47:38: haben ja noch Ramm hier in der Schublade, wenn auch nicht den Allerstellsten.

00:47:43: Nein, aber wenn die KI-Blase wirklich Platz würde, deswegen wird darüber ja so viel geschwafelt im grunde niemand weiß es ja.

00:47:51: Das würde auch die das würde ja gewaltige Wellen auslösen nicht nur an der Börse sondern wirklich echt in der Wirtschaft weil mit diesem spekulierten Geld.

00:48:00: Da hängen ja auch echte Arbeitsplätze dran.

00:48:02: also in einer baut diese Rechenzentren ja und diese Server und macht die alleine das Blech für die Schränke und so weit.

00:48:09: also da hängt ja viel dran.

00:48:11: Und diese Aktien von diesen Magnificent Seven also entweder Apple Microsoft Meta Facebook Amazon.

00:48:18: Alphabet, Google und Tesla.

00:48:22: Das sind ja die, die die Kurse auch so hochziehen an den Börsen.

00:48:25: Und diese gute Entwicklung stecken ja auch in diesen ETFs drin, die wir vielleicht, wenn wir ein bisschen was gespart haben, in unserem günstigen Depot liegen haben.

00:48:34: Und wenn die jetzt wirklich abstürzen, dann ist auch die Lust, selbst wenn das RAM jetzt billig ist.

00:48:43: Dafür Geld auszugeben, auch nicht mehr so hoch.

00:48:45: Also die KI-Blase comes at the coast sozusagen.

00:48:49: Das wird dann nicht unbedingt dazu führen, dass die Kauflaune steigt.

00:48:52: Ja, deswegen denke ich, ja, also das sollte man sich eher nicht wünschen.

00:48:58: Aber es kann natürlich sein, also so eine, so eine, so eine Ermüdung, eine schleichende Ermüdung, die wäre natürlich gut für die DRAM.

00:49:04: Preise, logisch.

00:49:05: Ja, Angebote.

00:49:05: Schleichende Ermüdung.

00:49:07: Ja.

00:49:08: Ja, dann haben wir ja ganz schön viel jetzt zu den Hintergründen gesagt, dann schleichen wir uns jetzt auch mal in die Ermüdung und ich sage mal vielen Dank für das Gespräch.

00:49:18: Sehr gerne.

00:49:19: Und vor allem danken wir wie immer Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, für Ihr Interesse.

00:49:24: Und wir freuen uns über Feedback, gern auch per Mail an bit-rauschenetct.de.

00:49:29: Und wenn Sie noch mehr Lust auf Podcasts haben, finden Sie reichlich Auswahl unter heise.de.

00:49:37: Ganz neu habe ich eben schon so ein klein wenig angeteasert ist auch der ct- fourtausend vier der podcast den unser kollege keno grüße gehen raus zu seinem youtube kanal ct-dreitausend drei gestartet hat.

00:49:51: und ganz zum schluss wie immer natürlich auch herzlichen dank an unseren producer gordon und damit auf wiedersehen und bis zur nächsten folge von betrauchen jeden zweiten mittwoch früh morgens.

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